Franziska Burkhardt (geb. 1985 in Saalfeld/Saale) sieht sich als Künstler*in seit dem Beginn ihrer Mutter*schaft (2013) mit Fragen konfrontiert, die sich ihr zuvor nie stellten. Ihr künstlerisches Arbeiten operiert mit mutter*schaftsbezogenen Mythen und Symbolen und spiegelt Reue, Erschöpfung, Liebe und Scheitern wieder. Sie betrachtet Mutter*schaft und Eltern*schaft als Konstruktion und Erfahrung zugleich:
„Mein Scheitern war eine Befreiung und ein Neubeginn als Mensch, als Frau* und als Künstler*in. […] Mit meiner Mutter*schaft habe ich mich zu einer feministischen, forschenden Künstler*in entwickelt, deren Fragen längst noch nicht alle beantwortet sind.“
Franziska Burkhardt hat Medienkunst und -design studiert, äußert sich momentan künstlerisch vorwiegend im Performancekontext, sie lebt und arbeitet in Weimar.