sage ich.
Sei ruhig traurig. Sei wütend, enttäuscht, sei laut, da ist Platz für all das.
Doch gib diesen Gefühlen nicht zu viel Raum.
Wein wenig.
Wenn dich jemand schlägt, sage ich, wenn weglaufen nicht funktioniert, wenn Hilfe holen nicht funktioniert, schlag zu. Nicht ein wenig. Schlag zu. Mit aller Kraft. Mitten ins Gesicht. Hab keine Angst dem anderen weh zu tun. Du musst dich wehren können.
Ich weiß, sage ich, Maria sagt immer: Das ist keine Lösung. Und es ist auch keine. Aber du darfst diese Grenze setzen: Wenn du mir weh tust, schlage ich zurück. Ich beantworte Gewalt mit Gewalt. Damit ich nicht noch mehr Schläge einstecke.
Es gibt keinen Frieden hinter dieser Gewalt. Ode nur in Ausnahmefällen. Es wird immer Gewalt geben. Auf die eine oder andere Art und Weise. Die Frage ist nur, wie wir sie reduzieren können. Wie sie immer weniger werden kann, statt mehr. So, dass jeder nur wenig weint. Vielleicht nur eine Träne. Oder höchstens zwei.