Wunde – Texte zwischen Schreiben und Sorgen

„Ich bin auf einmal so verwundbar. … Als Wunde lassen sie mich gehen“ (Sylvia Plath: Drei Frauen). Die Diskrepanz zwischen Sorgearbeit und Schreiben ist nicht erst mit der Pandemie deutlich geworden, aber sie hat zugenommen, Eltern sind mehr als zuvor in unserer Gesellschaft auf sich selbst zurückgeworfen. Der Zerrissenheit ist zwischen Homeschooling und Homeoffice schwer zu entkommen. In dieser Reihe haben Linn Penelope Micklitz, Slata Roschal, Dimitrij Gawrisch, Eva Brunner, Clemens Boeckmann, Sibylla Vričić Hausmann und Barbara Peveling zu der Wunde geschrieben, die zwischen Sorgen und Schreiben entsteht. Zusammengestellt wurde die Reihe von Sibylla Vričić Hausmann und Barbara Peveling.

morphe von Linn Penelope Micklitz
Horkruxe von Slata Roschal
Spül wenigstens die Tasse von Dmitrij Gawrisch
Fallhöhe von Eva Brunner
Alles läuft von Clemens Böckmann
kein “turkey wattle carpet rolls” von Sibylla Vričić Hausmann
wund von Barbara Peveling